Mobilität neu denken – für eine nachhaltige Zukunft

Politik und Wirtschaft müssen gemeinsam handeln

Hitzewellen, Trockenheit, Stürme: Auch in Deutschland spüren wir die Auswirkungen des Klimawandels häufiger und deutlicher. Politische und wirtschaftliche Akteure reagieren mit schärferen Zielen zur Verringerung der CO2-Emissionen.

Auch wir bei der Telekom haben das Ambitionsniveau beim Thema Klimaschutz im März erhöht: Bereits dieses Jahr setzen wir weltweit ausschließlich Strom aus erneuerbaren Energiequellen ein. Bis 2025 werden wir unsere eigenen Emissionen auf „Netto Null“ setzen, d.h. so weit wie möglich reduzieren und die verbleibenden rund 5 Prozent mit hochwertigen Klimakompensationsprojekten ausgleichen. Bis 2040 soll die Telekom sogar über die gesamte Wertschöpfungskette klimaneutral sein.

Wir setzen dabei bei unseren eigenen Emissionen an, um diese soweit wie möglich technisch abzusenken. Dazu setzen wir zum Beispiel auf moderne, energieeffiziente Techniken für Netze und Rechenzentren oder decken unseren Strombedarf weltweit zu 100 Prozent aus erneuerbaren Quellen. Und wir ermöglichen mit der zunehmenden Digitalisierung unserer Services zusätzlich auch positive CO2-Effekte bei unseren Kund*innen. Die sind sogar 605 Prozent höher als unsere eigenen CO2-Emission. Unser Einsatz für den Klimaschutz hat also viele Dimensionen.

Was heißt das alles für die Mobilität?

„Das Auto ist des Deutschen liebstes Kind“ hieß es früher gerne. Ein großer Geschäftswagen war eines der gefragtesten Statussymbole. Ein Ansatz, der sich mit zunehmendem Umweltsbewusstsein wandelt. Und auch wenn die Emissionen aus der Mobilität unserer Beschäftigten im Verhältnis zu Emissionen aus dem Betrieb der Netze und Rechenzentren vergleichsweise gering sind, schauen wir uns die Klimabilanz von Dienst- und Geschäftswagen genau an und analysieren bei der Telekom MobilitySolutions genau, wo Optimierungspotentiale über alternative Mobilitätsangebote stecken. Um diese für unsere Mitarbeiter*innen attraktiv zu machen, müssen wir eine nachhaltige Mobilität bieten, die nicht nur grün, sondern auch sicher, effizient und verfügbar ist – davon bin ich überzeugt.

Danach richten wir unser Mobilitätsangebot aus. Jetzt schon steht Telekom-Mitarbeitenden ein vielfältiges Portfolio für den Weg zur Arbeit und für Dienstfahrten zwischen Telekom-Standorten zur Verfügung. Sie können zwischen Shuttle on demand, Fahrzeugen aus unserem CarSharing-Pool oder Leihfahrrädern wählen, unter denen es überall auch elektrische Modelle gibt. Für mehr Mikromobilität habe wir in einem Piloten auch E-Scooter getestet. Um einen noch besseren Zugang zu unseren Mobilitätsdiensten zu garantieren, arbeiten wir mit Hochdruck daran, alle Angebote in einer App zusammenführen. Und wir planen, auch den lokalen ÖPNV mit einzubinden. So sollen die Kolleg*innen immer die beste Möglichkeit wählen können, von A nach B zu kommen. Grün, sicher, effizient und verfügbar.

Viele Große und kleine Schritte

Wer darüber hinaus zur Verkleinerung des CO2-Fußabdruckes beitragen möchte, den unterstützt die Telekom mit attraktiven Alternativen zum Geschäftswagen. Eine Bahncard 100, der höhere Zuschuss zur Betriebsrente oder Zeitguthaben für ein Sabbatical sind Angebote, die zum Umdenken animieren sollen. Wer sich dennoch fürs Auto entscheidet, kann aus einem Portfolio von 26 eModellen aussuchen oder sich für einen flexible Auto-Nutzung entscheiden via CarSharing oder eAuto-Abo.

Ein großes Thema sind auch die Fahrzeuge unserer Mitarbeitenden im Service und in der Technik. Hier versuchen wir, durch alternative Antriebe wie Erdgas und Elektro einen positiven Beitrag zur Klimabilanz zu leisten. Und auch durch eine Kompensation der Emissionen. Zudem arbeiten wir an innovativen Möglichkeiten wie dem Pooling von Servicefahrzeugen, um eine bestmögliche Auslastung der notwendigen Fahrzeuge zu erreichen.

Es bleibt noch viel zu tun. Doch durch viele kleine und große Schritte können wir gemeinsam einen großen Beitrag dazu leisten, unsere Klimaziele zu erreichen. Und am Ende tut das Umsatteln auf umweltfreundliche Alternativen wie das Fahrrad auch unserer Gesundheit gut.