🚗⚡ Ladekabel statt Zapfsäule

Kevin ist umgestiegen! Und er will nicht zurĂĽck!

Seit sechs Wochen fährt Kevin Alexander Egner im Deutsche Telekom Außendienst vollelektrisch – mit dem VW ID.4. Er ist einer der Kolleg*innen, die den Anfang bei der Umstellung der Dienstwagenflotte auf Elektro machen. Und wie läuft’s?

Wir haben mit Kevin gesprochen, im Gespräch erzählt er, wie sich der Wechsel vom klassischen Dienstwagen zum E-Auto anfühlt, welche Herausforderungen die Ladeinfrastruktur mit sich bringt – und wie zufrieden er mit seinem neuen Fahrzeug ist

Hallo Kevin, du hast nun seit kurzem dein erstes E-Auto als Dienstwagen, welche Erwartungen hattest du an dein neues Auto?

Meine Erwartung war vor allem, dass die Reichweite für den Arbeitsalltag ausreichend ist und dass man keine Einbußen haben sollte sowohl Platztechnisch als auch Komforttechnisch – Man muss immer ein Fahrzeug finden, wo man auch genug Platz für die Füße hat. Meine Erwartung war auch, dass ich je nach Kilometerleistung nur so 1-2 mal die Woche nachladen muss, dass man nicht ständig an der Ladesäule steht.

Konnten diese Erwartungen erfĂĽllt werden?

Also zwei auf jeden Fall, platztechnisch bin ich super zufrieden – Ein riesen Komfortupgrade ist der höhere Einstieg ins Auto – Jeder, der im Außendienst ist weiß wie oft wir ein und aussteigen jeden Tag, da ist es ein großer Vorteil, wenn man nicht immer auf dem Boden kriechen muss zum Einsteigen. Was die Reichweite betrifft, passt sie sehr gut zu dem Fahrprofil, das wir im Außendienst haben. Für lange Strecken in den Urlaub bin ich noch nicht so ganz überzeugt, weil dafür die Ladeinfrastruktur noch nicht so optimal ist.

Wie gut klappt das Laden im Alltag? Hast du eine persönliche „Lade-Routine“?

Ich hab erst mal so bisschen durchprobiert, ist ja auch mein erstes E-Auto jetzt. Aber die Schnellladefunktion, die es standardmäßig bei Aldi oder mittlerweile auch bei Baumärkten gebaut werden, sind sehr bei uns verbreitet. Die bieten sich an, man steht dann maximal ne halbe Stunde da und hat den Akku in jedem Fall von 40% auf 80% voll. Diese Zeit hat man auch im Außendienst mal bei der Mittagspause. Und sonst auf jeden Fall auch zu Hause nachladen, damit man nachts nicht irgendwo steht und laden muss.

Wie verändert sich dein Fahrverhalten mit dem Elektroauto im Vergleich zu deinem vorherigen?

Also gefühlt würde ich sagen, man fährt auf jeden Fall langsamer. Man schaut aktiver, dass man nicht zu stark beschleunigt oder zu lange eine hohe Geschwindigkeit fährt, um den Akku zu schonen, damit der nicht ganz so schnell leer ist. Es ist auf jeden Fall ein entspannteres Fahren würde ich sagen.

Mittlerweile fährst du schon 4 Wochen elektrisch – Was ist dein erstes Fazit?

Also besonders gut gefällt mir, dass man mit laufendem Fahrzeug stehen bleiben kann ohne die Problematik, dass die Batterie abschaltet. Motor laufen lassen, ist jetzt nicht das, was man unbedingt machen sollte, aber im Außendienst bleibt einem manchmal auch nichts anderes übrig, wenn zum Beispiel der Laptop leer ist. Komforttechnisch ist das Auto wirklich super! Das einzige Manko ist der Platz im Kofferraum, der im Vergleich zur Außengröße des Fahrzeugs relativ gering ist. Aber man kommt damit trotzdem super zurecht und durch den Umbau auf die L-Boxen, habe ich da das Maximum rausgeholt.

Wenn du einen Wunsch frei hättest für die Mobilität der Zukunft – wie sähe dieser aus?

Mein Wunsch wäre, dass man irgendwann wechselbare Akkus hätte, damit man sich die Ladezeiten sparen kann.

Welcher Mythos über E-Autos hat sich für dich persönlich völlig bestätigt – oder komplett widerlegt?

Da gibt es keinen, da gibt es nichts, was mich irgendwie gestört hätte.

Vielen Dank Kevin, fĂĽr deine Zeit und dein Feedback zu deinem neuen Fahrzeug! Wir wĂĽnschen dir weiterhin eine Gute elektrische Fahrt!