Gesagt, getan – nachhaltiger pendeln durch JOBWÄRTS

Carsten Schröder, Samoa Pfannenstiel, Myriam Quiskamp, Oberbürgermeisterin Katja Dörner, Andreas Kröhling, TMS-Geschäftsführerin Dr. Olga Nevska, Christian Kühner, Julia Struck und Landrat Sebastian Schuster (v.l.n.r.)

Nachhaltiger und gesünder pendeln – unter diesem Motto stand die JOBWÄRTS-Veranstaltung der Stadt Bonn in der Zentrale der Telekom. Inklusive vieler interessanter Interviews und spannender Gespräche. U.a. mit Personalvorständin Birgit Bohle, Oberbürgermeisterin Katja Dörner und Landrat Sebastian Schuster sowie Geschäftsführenden weiterer großer Arbeitgeber und Mobilitätsdienstleister aus der Region Bonn/Rhein-Sieg. Die Teilnehmer der Veranstaltung zogen zweieinhalb Jahre nach Start des JOBWÄRTS-Programms eine positive Zwischenbilanz.

Nach der Auftaktveranstaltung zum Startschuss des JOBWÄRTS-Programms im Oktober 2019 fand gestern die zweite große Veranstaltung ihrer Art in der Bonner Telekom-Zentrale statt. Etwa 150 Teilnehmende verfolgten die interessanten Vorträge und Interviews und führten Gespräche zur Mobilität der Zukunft. Birgit Bohle, Personal-Vorständin der Telekom, eröffnete als Gastgeberin die Veranstaltung. Als Konzern und größte Arbeitgeberin in der Region nehme die Telekom ihre Verantwortung zum Klima- und Umweltschutz konsequent wahr und gestalte die betriebliche Mobilität aktiv und nachhaltig mit. Auch mit ihrem Engagement bei JOBWÄRTS erhöhe der Konzern die Sensibilität für attraktive Alternativen zum eigenen Auto im Pendlerverkehr.

JOBWÄRTS: von 6 auf 38 teilnehmende Arbeitgebende

Das sahen auch die Bonner Oberbürgermeisterin Katja Dörner und der Landrat des Rhein-Sieg-Kreises, Sebastian Schuster, so: JOBWÄRTS zeige eindrucksvoll, wie Behörden, Mobilitätsdienstleister und Arbeitgebende zusammenarbeiten, um Pendlern Alternativen zum Pkw zu bieten. Beide ergänzten: In den letzten zweieinhalb Jahren habe sich viel getan. 2019 ist JOBWÄRTS mit sechs Unternehmen gestartet, mittlerweile machen 38 Arbeitgebende mit etwa 70.000 Mitarbeitenden mit. Auch künftig werde es darum gehen, wie sich Autofahrten vermeiden und Pendelverkehre zu Fuß, mit dem Zweirad oder dem Öffentlichen Nahverkehr stärken lassen.

Bislang 4.000 „testende“ Mitarbeitende

Welch‘ positiven Beitrag JOBWÄRTS leistet, belegen zwei weitere Zahlen der letzten beiden Jahre: knapp 4.000 Mitarbeitende haben bei JOBWÄRTS-Mobilitäts-Testwochen Alternativen zum Pkw ausprobiert. 72 Prozent von ihnen können sich einen dauerhaften Umstieg auf Rad oder ÖPNV vorstellen. Bis 2025 sollen etwa 3.600 Autofahrende zum Umstieg bewegt werden.

Telekom: hohe Mobilitäts-Ambitionen

Rob Schaap vom JOBWÄRTS-Team, der die Veranstaltung auch moderierte, übergab 13 Arbeitgebenden, darunter die Telekom, Kautex, die Alexander von Humboldt-Stiftung, das Universitätsklinikum Bonn und das Fraunhofer Institutsymbolisch ihre jeweiligen Nachhaltigkeitsziele zur Mobilität. Diese Ziele legen fest, welche Ambitionen die Arbeitgebenden im Rahmen des JOBWÄRTS-Programms bis wann umsetzen möchten. Für die Telekom nahm Dr. Olga Nevska das Ambitionen-Plakat (s. Bild links) entgegen. Sie beschrieb, was sie mit der diesjährigen Schirmherrschaft zur Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“ bewirken möchte und was sie sich von „Mobility as a Service“ (MaaS) – eine App, eine Buchung, alle Verkehrsmittel – verspricht. Zudem mache die Telekom,  so die TMS-Geschäftsführerin, mit Angeboten wie Shuttle on DemandCarsharing und Bikesharing – jeweils per App buchbar, Gehaltsumwandlung Fahrrad sowie der fortschreitenden Elektrifizierung der Flotte bereits heute große Schritte in Richtung Mobilität der Zukunft.