Mehr von der Welt

Harald Lindlar schätzt am Elektrofahren das Gefühl der Entschleunigung. Seit seiner persönlichen Antriebswende freut er sich nicht nur darüber, der Umwelt etwas Gutes zu tun, sondern auch, mehr von ihr zu sehen. Doch das war nicht immer so.

Harald Lindlar weiß Geschichten zu erzählen. Was will man vom Chefkommunikator der T-Systems auch anderes erwarten? So berichtet er voller Begeisterung von seiner Liebe zur Elektromobilität und vom entspannten Fahrgefühl, auf das er inzwischen nicht mehr verzichten möchte. Es ist gerade mal ein Jahr her, dass Harald sein erstes E-Fahrzeug übernommen hat. Und er war vorbereitet. Bereits zwei Monate vorher wurde die Wallbox in seiner Garage installiert, es konnte also eigentlich nichts schiefgehen.

Am Anfang tut es weh

Aber es kam anders: „In den ersten Wochen hat mich das Thema Laden echt genervt! Ich wusste einfach noch nicht so richtig, wie es geht.“ Aus Angst, unterwegs keine Ladestation zu finden, ist er kaum einmal weiter als die Hälfte der angezeigten Restkilometer gefahren. Strengstens achtete er darauf, dass sein Tacho niemals mehr als 100 km/h anzeigte, um nicht dauernd laden zu müssen. Den Gewöhnungsprozess hatte er sich einfacher vorgestellt.

Vom Ladestress zur totalen Entschleunigung

Heute sieht Harald in den anfänglichen Stressfaktoren nur noch Vorteile. Die Ladestation ist ihm eine gute Freundin geworden, das E-Fahren betrachtet er als totale Entschleunigung. Er weiß inzwischen auch, welche Apps ihn am zuverlässigsten zur nächsten Säule bringen, nicht zuletzt die Mobility App der Telekom MobilitySolutions. Und er schätzt die Pausen, in denen er spazieren gehen oder lesen kann, oder auch mal Überraschendes entdeckt, wie neulich auf der Fahrt von Bonn nach Kiel das Outlet, in dem er spontan ein paar coole Sneakers erstand. „Ich sehe deutlich mehr von der Welt, weil ich häufiger mal an den Rand muss. Und ich muss an der Tankstelle nicht mehr durch stinkende Dieselpfützen steigen.“

Langsamer fahren und genauso schnell ankommen

Was Harald am meisten schätzt, ist das entspannte Reisen. Nicht nur, weil es langsamer ist. Er beschäftigt sich seit Jahren mit Themen rund um mehr Achtsamkeit und ist mittlerweile überzeugt davon, dass Elektrofahrer weniger aggressiv unterwegs sind als andere. „Schon früher hat mir auf der Fahrt durch Holland gut gefallen, dass man dort nur Hundert fahren kann,“ erinnert er sich, „man kommt dadurch einfach erholter ans Ziel und braucht am Ende nicht viel länger als beim ständigen Gas geben und Abbremsen.“

Dass sein Auto meist viel weniger sauber ist als früher, tut der Freude am E-Fahren keinen Abbruch. „In den nächsten Jahren werden sich die Ladestationen zu Servicehubs entwickeln, wo ich dann nach dem Laden noch eben durch die Waschstraße fahren kann“, träumt Harald.

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